Im Mittelalter be-wirtschafteten die Erfurter rund 2000 Hektar Weinland, und auch in fast allen Dörfern rund um Erfurt baute man Wein an, um daraus das köstliche Getränk herzustellen. Noch heute zeugen Szenen auf den Glasfenstern der Kirchen in unserer Stadt von den Arbeiten in den Weinbergen. Die Erfurter Weine waren bekömmlich, klar, würzig, herb und wurden wegen ihrer guten Qualität bis nach Hamburg, Bremen und anderswo verkauft. |
Als 1887 Krankheiten in die Weinberge einfielen, kam der Erfurter Weinanbau zum Erliegen, immer mehr Weinberge wurden gerodet.
1998 wurden wieder die ersten Rebstöcke auf dem Petersberg unterhalb der Zitadelle angepflanzt. Heute sind es rund 500 Stöcke (Sorten: Müller Thurgau, Silvaner, Riesling, Portugieser, Dornfelder). |
Wenn ich über die Weinlage Petersberg schreibe, dann soll nicht unerwähnt bleiben, dass der Verein der Zooparkfreunde auf den Terrassen des Roten Berges auch einen kleinen Weinberg mit 399 Rebstöcken betreibt. |
Der Erfurter Weinberg auf dem Petersberg am Domplatz |