Erfurt hat einen Wasserturm. Gut sichtbar ist das blaubehelmte Bauwerk, wenn man in einem Zug sitzt, der Erfurt in Richtung Osten verlässt oder aus dieser Himmelsrichtung nach Erfurt hineinfährt.
1928 wurde der Wasserturm in Betrieb genommen, vor allem, damit die Dampf- lokomotiven in Erfurt ihren "Durst" stillen konnten. Eigens aus dem Thüringer Wald kam das Nass, da das Erfurter Wasser sehr kalkhaltig ist.
Nach der Dampflock-Ära nutzen neben der Bahn die Erfurter Kraftwerke das Wasser aus dem Bauch des Turmes. |
In zwei Vorratsbehältern befinden sich 50 Kubikmeter Trinkwasser aus dem Erfurter Steiger und 1000 Kubikmeter Brauchwasser aus der Lütschetal- sperre in der Nähe von Oberhof.
Der Turm bleibt uns erhalten. Er hat einen Platz in der Liste denkmal- geschützter Bauwerke.