"Sie kann ich eigentlich gar nicht bedienen!" Irgendwie eine wenig geschäftstüchtige Antwort. Zu hören bekam ich die heute im Barista Coffeeshop in der Schlösserstraße gegenüber der Neuen Mühle. Was war geschehen?
Ich hatte mir nebenan beim Dänischen Waffelimbiss eine ebensolche Leckerei gekauft und wollte nun dazu einen Cappuccino zum Mitnehmen erwerben. Und nun das. "Wieso nicht?", fragte ich. "Na, weil wir hier auch Essen haben", war die absurde Antwort. "Häh, aber ich will den Cappuccino ja zum Mitnehmen. Da dürften sie ja generell auch satten Kunden nichts zu trinken verkaufen", entgegnete ich. Ich bot noch an, dass sie ja "auf den Umsatz auch verzichten könnten". Eine weitere Verkäuferin aus dem Hintergrund deutete mir schließlich, dass ich nun wohl meinen Cappuccino bekommen würde. Und es klappte.
Die Argumentation finde ich allerdings genial. Beim Klamottenshoppen wäre es doch eine lustige Vorstellung, wenn man in einem Laden ein Hemd kauft und im zweiten Geschäft nach einer Hose Ausschau hält. Dort würde man dann vorwurfsvoll gefragt, was man sich denn einbilde, woanders ein Hemd gekauft zu haben, schließlich biete der Laden auch Hemden an. Oder noch besser: "Wieso kommen sie nicht nackt, wir verkaufen hier schließlich Klamotten."